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Nach verschiedenen Quellen leben in Luxemburg mehrere hundert Blinde und Sehbehinderte. Die Gründe einer Sehschwäche oder Erblindung sind sehr unterschiedlich. Erkrankungen des Auges, der Nervenzellen, verschiedener Hirnareale oder Erkrankungen, welche zu Folgeschäden in diesen Bereichen führen, können die Ursache sein. So ist es zu erklären, dass es "die" Sehbehinderung, "die" Blindheit nicht gibt. Das Sehfeld kann eingeschränkt, die Sehschärfe kann vermindert sein, Helligkeit oder Dunkelheit schränken das Sehen ein oder störende Reize der Nervenzellen überlagern das Bild. Blindheit bedeutet nicht zwangsläufig, dass alles Schwarz ist, Jeder "sieht" anders.
Jeder erlebt die Einschränkung anders und es gibt so viele unterschiedliche Lösungsansätze, wie es betroffene Menschen gibt. Technische Hilfsmittel werden sehr individuell angepasst an die persönlichen Möglichkeiten und Vorlieben. Manche verlassen sich auf die eigenen Sinne, andere bevorzugen die Orientierung mit Hilfe eines Blindenführhundes oder einer App auf dem Smartphone.
Die größte Herausforderung ist die persönliche Annahme der Einschränkung und die Bereitschaft, diese auch nach Außen nicht zu verstecken, sondern alle möglichen Hilfsmittel einzusetzen. Ein offener Umgang erleichtert das Leben und führt zu neuen Möglichkeiten und ungeahnten Freiheiten. Vorurteile und Ängste können weitaus größere Hürden sein, als die Behinderung selbst.
Der Inhalt dieser Seiten beruht ausschließlich auf persönlichen Erfahrungen und Überlegungen Betroffener. Zur Vertiefung des Themas und zu weiterführenden Informationen sind Quellen und Fachliteratur auf den einzelnen Seiten angegeben.
Ich bin selbst blind und möchte mit diesem Angebot dazu beitragen, diesen Bereich in Luxemburg bekannter zu machen [Auf Mastodon folgen]. Da diese Informationen leicht zugänglich bleiben sollen, sind die Seiten übersichtlich aufgebaut.